Lionne hängt an der Nadel
Willkommen in meinem kleinen Bastel- und Handarbeitsreich.
Donnerstag, 14. Mai 2015
Freezer Paper selbstgemacht
Wenn man sich durch englischsprachige Bastelforen/-seiten wühlt trifft man immer wieder auf Anleitungen, für die Freezer Paper benutzt wird. Kannte ich nicht, braucht man das? Nachdem ich Google befragte war ich mir ziemlich sicher: OMG, das brauche ich!!! Aber die Preise, hui!
Irgendwann stieß ich auf eine Anleitung, wie man sich Freezer paper selber machen kann. Ich weiß nicht mehr genau wo, aber ich könnte wetten es war Pinterest. Und weil Freezer Paper so nützlich ist und gaaaanz einfach und günstig selber zu machen, möchte ich die Anleitung mit euch teilen.
Man braucht:
- ein Blatt Papier
- Frischhaltefolie
- zwei Blatt Backpapier
- Bügeleisen
Und so geht's:
Erst einmal ein Blatt Backpapier auf das Bügelbrett legen (ich gehe mal davon aus, dass ihr auf dem Bügelbrett bügelt). Darauf kommt das normale Papier. Darüber eine Lage Frischhaltefolie. Ich reiße sie immer so großzügig ab, dass sie über das Blatt hinausragt. Daher auch die unterste Lage Backpapier, damit nichts am Bügelbrett bappen bleibt. Ganz oben drauf nochmal Backpapier, um das Bügeleisen sauber zu halten.
Und dann wird gebügelt! Immer wieder drüber, bis die Folie vollständig auf dem Papier haftet. Fertig! Genial einfach.
Nachdem man aus dem nun beschichteten Papier die richtige Form ausgeschnitten hat, kann man es ganz einfach auf Stoff aufbügeln. Es klebt nicht bombenfest, und wenn man nicht aufpasst löst es sich teils auch wieder etwas ab, langt aber trotzdem allemal, um etwas zuzuschneiden oder es für Stencils zu benutzen.
Das war's erst mal, bis ich mich aufraffen kann meine Fotos zu bearbeiten, hochzuladen, und dann über die Sachen zu berichten, an denen ich dieses Jahr gearbeitet habe. Neulich z.B. hab ich mir eine große Ladung Fimo bestellt, weil ich darauf mal wieder Lust hatte.
Ich wünsche euch noch einen schönen restlichen Feiertag. ^^
Sonntag, 8. Februar 2015
"One from the vaults."
Rettung kam zufällig in Form eines dieser Hefte, wo die erste Ausgabe nur 1,50 kostet, und die immer teurer werden. Am Kiosk entdeckte ich dieses Patchwork-Magazin, in dem in jedem Heft Material und Anleitung für einen Block mitgeliefert wurde. Voller Tatendrang nähte ich den ersten Block nach, ein wenig krumm und schief, aber durchaus vorzeigbar. Allerdings war das auf meiner alten Nähmaschine kein besonders großer Spaß. Ich hatte bis vor kurzem so ein Teil für 80€ vom Discounter. Vor zwei Monaten wurde es dann ausrangiert, nachdem es nun zum zweiten Mal nach nur sehr wenig Benutzung den gleichen Defekt hatte. Gut, dass ich einen sehr guten Reperaturdienst habe, auch wenn ich dafür ewig fahren muss, was ohne Auto mit einer schweren NäMa kein Spaß ist. Die erste Reparatur hatte genau so viel gekostet wie der Neupreis der NäMa. Als sie mir im Dezember wieder kaputt ging dachte ich mir fuck it, das lohnt sich nicht, das nochmal machen zu lassen. Also das ganze Geld, das ich hatte, zusammen gekratzt, und eine neue NäMa gekauft, die ich über alles liebe. ^^
Jetzt bin ich aber ganz schön abgeschweift. Naja, wenn man sehr lange nicht gepostet hat, und hobbytechnisch so viele Dinge passiert sind...
Jedenfalls dachte ich nach dem ersten Probeblock, dass das ja doch nicht sooo schwer sei. Ich habe danach für einen Swap einen ziemlich hässlichen Mug Rug genäht, und das neue Hobby dann doch erst mal gut ein Jahr liegen lassen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, wieso ich es dann doch im letzten Winter wieder aufgegriffen habe. Vermutlich war Pinterest schuld mit seinen ganzen verführerischen Bildern und Anleitungen, wo ich mir jedesmal denke, das kann ich auch! Das sollte ich machen!
Also ging ich in die Produktion von Mug Rugs. Ich liebe die Teile, obwohl ich sie selber gar nicht mehr wirklich benutze. Für mich sind sie hauptsächlich Übungsobjekte, um neue Techniken zu lernen. Mit der alten NäMa war das nicht ganz so einfach, da was wirklich Schönes zu fabrizieren. Nicht einen einzigen zierstich hatte sie, obwohl es natürlich auch ohne geht. Meine neue NäMa ist elektronisch und hat einen Haufen Stiche, die ich gar nicht alle benutzen kann. Sie kann Pinguine sticken! Pinguine!!!! und hunde und Schmeterlinge und schreiben kann sie und weiß der Geier was noch! Aber am meisten freue ich mich über die Freihand-Quilt-Funktion. Der passende Fuß war sogar schon dabei. ^^ Seitdem entsteht hier ein Mug Rug nach dem anderen, und mein Stoffvorrat wächst auch immer mehr. In einem Umkreis von 15 Gehminuten habe ich fünf Stoffläden, besser kann ich es kaum haben. ^^
Ich habe lange überlegt, mit was für einem Thema ich den Blog neu starten soll. Vielleicht mit einem der Projekte, die ich in letzter Zeit fertig gestellt habe. Fotos habe ich immerhin fleißig geknippst, aber wie üblich bin ich viel zu faul, um sie zu bearbeiten und hochzuladen. Stattdessen stelle ich meine neueste Errungenschaft vor.
Ich habe mir vorhin den Quilt Assistent runtergeladen, weil ich an der Paper Piecing Technik interessiert bin. Und Blöcke entwerfen kann man damit auch noch. Ich bin noch dabei mit dem programm ein bisschen herumzuspielen. Da kommt bestimmt irgendwann auch mal was bei raus. Die Handhabung ist bisher recht einfach.
ansonsten habe ich gerade so viele Projekte am Laufen. Gefühlte hundert angefangene Mug Rugs, ein Paar Socken, das ich vor einem halben Jahr fertig haben wollte (mein Freund wartet schon sehnsüchtig darauf und ärgert mich dauernd damit, dass er so lange warten muss, während ich zig neue Projekte anfange und zuende bringe). dann will ich mich vielleicht doch mal an eine Quiltdecke wagen, und auf Pinterest habe ich tausende von Klamotten, die ich nachschneidern will. So viel zu tun.
Sonntag, 1. Mai 2011
Rattenfuttersäckchen
Vor ein paar Tagen habe ich Craftster für mich entdeckt. Und als ich in der Tierabteilung unterwegs war, kam mir die Idee für ein Rattenfuttersäckchen.
Ich wollte es relativ simpel halten. Das Säckchen sollte zum ans Gitter binden sein.
Die Basis wollte ich rechtechig machen, damit es sich nicht rumrollt, wenn die Ratten dran rumgrabbeln. Und oben sollte einfach ein Band rein, damit man es zuziehen konnte. Erschien mir am einfachsten.
Also, Schnittmuster ist ganz einfach: Ein Quadrat als Grundfläche und ein Rechteck (so lang wie der Umriss des Quadrats, so hoch wie man will, und irgendwo ein Loch drin).
Ich habe aus alten Klamotten passende Stoffstücke zurechtgeschnitten. Alles Baumwolle natürlich. Außen gab es Tarnmuster (der Stoff hatte so ein unheimlich praktisches Raster eingewebt, wo ein Quadrat genau 1cm mal 1cm hatte), und innen einen dicken Pullistoff, damit das ganze etwas Stand hatte. Dumme Idee, ich hätte es andersrum machen sollen. Ich wusste es, aber ich wollte ja nicht auf mich hören, der schöne Stoff sollte ja nach außen...
Aus beiden Stoffen wurden je ein Häuschen genäht. Beim Außenstück hab ich an einer Seite zwei Bänder eingenäht, um das Säckchen später gut am Käfig befestigen zu können. Bevor ich das Innenfutter auf links in den Tarnstoff geschoben habe, hab ich noch ein passendes Pappstück auf den Boden gelegt, damit alles mehr Halt hat. Moosgumi wäre bestimmt besser gewesen, hatten wir aber nicht.
Mit Matratzenstich hab ich beide Stoffe am Kreisausschnitt und an der oberen Kante zusammengenäht. Alles krumm und schief geworden, ich hätte den inneren Stoff kleiner zuschneiden müssen. Jetzt weiß ich es für's nächste Mal.
Anschließend ein oder zwei Zentimeter drunter noch einmal durch beide Stoffe einmal drumrum genäht. Auf der Rückseite wurde ein kleiner Schlitz geschnitten, die Ränder versäubert, und dann ein Band durchgezogen.
Und dann war es fertig.
Mir gefällt's nicht sooo besonders gut, ich habe viele Fehler gemacht. Bei der Stoffwahl angefangen, bis zu meinen mangelhaften Nähkünsten. Außerdem finde ich, dass das Loch viel zu groß ist. trotzdem, für den ersten Versuch reicht das allemal, und den Ratten ist es auch wurscht, wie es aussieht. Hauptsache, es ist Essen drin.
Dienstag, 22. Februar 2011
Momis Hefepüfferchen
Für mich musste sie sie früher immer ohne Zimt machen, weil ich keinen Zimt mochte. ^^
Also, mein heißgeliebtes Rezept für Hefepüfferchen von Momi.
Zutaten:
- 1 Würfel Hefe
- 500g Mehl
- ca. 500ml lauwarme Milch (könnte auch mehr sein, muss man ausprobieren)
- 1 bis 1 1/2 Beutel Rosinen
- Salz
- Zucker
- Zimt
Die Hefe in der Milch verrühren, bis sie sich aufgelöst hat, dann das Mehl einsieben. Eine Prise Salz und 4 EL Zucker unterrühren und den Teig an einem warmen Ort (über der Heizung oder, laut Momi, bei 50° im Ofen) gehen lassen.
Die Rosinen untermischen, und den Teig wieder gehen lassen, bis er Blasen wirft.
Den teig noch einmal umrühren, und dann wie kleine Pfannkuchen braten. Wenn ich mich recht entsinne, waren die Püfferchen vielleicht etwas größer als ein Handteller.
Noch warm mit Zimt und Zucker bestreuen.
Warm mag ich sie am liebsten, die gehen aber auch sehr gut kalt. Einfrieren kann man sie auch. Die sind soooooo lecker!
Wie lange der Teig übrigens gehen muss, weiß ich nicht, dazu habe ich keine Zeitangabe bekommen. Muss man wohl mal austesten.
Ich selber habe die Dinger noch nicht ausprobiert, aber das kommt bald, und vielleicht kann ich dann auch was zu den gehzeiten sagen.
Guten Appetit!
Freitag, 4. Februar 2011
Zimtnanenmuffins
Zutaten:
- 250 g Vollkornmehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- viel Zimt
- ca. 2 EL Kakaopulver
- 2 Eier
- 100 g Zucker
- 60 ml Öl
- 130 ml Milch
- 1 Banane
Mehl, Backpulver, Vanillezucker, Zimt und Kakao in einer Schüssel mischen. In einer anderen Schüssel Eier, Zucker, Öl und Milch verrühren. Die Banane mit einer Gabel kleinmatschen.
Alles miteinander vermischen.
25 min bei 190° backen.
Dienstag, 25. Januar 2011
Schokicappumuffins
- 100 g Schoki
- 4 EL Cappuccinopulver
- 4 EL Kakaopulver
- 250 g Vollkornmehl
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 TL Backpulver
- 70 g Öl
- 80 g Zucker
- 1 Ei
- 120 ml Milch
Schoki in Stücke hacken und zusammen mit Mehl, Cappupulver, Kakaopulver, Vanillezucker, Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen.
In einer anderen Schüssel Ei, Zucker, Öl und Milch vermischen, zu den trockenen Zutaten geben und alles verrühren.
Teig in das Muffinblech füllen und 25min bei 180°C backen.
Samstag, 15. Januar 2011
Knitted Pill
This one is so easy and is knit in no time.
You need:
- leftover DK yarn in white and another color of your choice
- 4 dpn's smaller tham recommended for your yarn
- stuffing
m1: k1 st, leave st on needle, k same st through back loop
With white co 6sts, divide on 3 needles. Leave a long tail.
Rnd 1: (m1) around = 12 sts
Rnd 2: (k1, m1) around = 18 sts
Rnd 3: (k2, m1) around = 24 sts
Rnd 4-17: k
Change to other color.
Rnd 18-31: k
Rnd 32: (k2, k2tog) around = 18 sts
Stuff.
Rnd 33: (k1, k2tog) around = 12 sts
Rnd 34: (k2tog) around = 6 sts
Cut off yarn and draw through remaining sts. Pull tightly to close the whole. Do the same with your co.
That's it. :o)
Dienstag, 4. Januar 2011
Sepia Painting
- a sheet of paper
- coffee
- iron
- a book you won't read again
- glue
- any brown colors, pencils, whatever
Du brauchst:
- ein Blatt Papier
- Kaffee
- ein Bügeleisen
- ein Buch, das du nie wieder lesen wirst
- Bastelleim
- braune Wasserfarben, Tempera, Wachsmaler, Buntstifte, whatever (ich selber habe Moorlauge benutzt, ich liebe das Zeug)
First make some coffee. Then take your paper, scrunch it up and let it soak for 1 or 2 minutes. Make sure to cover the whole paper in coffee.
Zuerst wird Kaffee gekocht. Das Papier zerknitterst du zu einem Knäuel und weichst es 1-2min im Kaffee ein. Achte darauf, dass auch keine weiße Stelle übrig bleibt.
~*~
Vorsichtig das Wasser aus der Papierkugel drücken und diese noch vorsichtiger auseinanderfalten. Das Papier reißt schnell ein. Trocknen lassen.
~*~
Mit niedriger Temperatur die kleinen Fältchen aus dem Papier bügeln.
Nun kommt das schlechte Buch zum Einsatz. Seiten rausreißen und in nicht allzu kleine Schnipsel reißen. Du brauchst genug, um das Kaffeepapier damit zu bedecken.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Funkellicht
Ich war heute wunderbar
Angefangen hat es damit, dass mir mein Männe ein paar CDs hingelegt hat. Er fragt mich ja mittlerweile bei fast allem Abfall, ob ich den zum Basteln haben will. *g* Ich erinnere mich noch an: "Jeni, brauchst du meine Zunge?" "Deine WAS, bitte?" "Meine Schuhzunge, die ist mir gerade rausgerissen." ^^; Denkt er nicht lieb an mich?
Nun hatte ich also die CDs, die er mir gestern gegeben hat. Ich hab auch seit einem halben Jahr noch irgendwo welche in meiner rosa Ikea-Bastelkiste rumfliegen. Mit denen wollte ich auch schon lange was machen.
Ich war heute mittag brav am
Also schnell CDs krakeliert, das war spannend. Und hat irgendwann gestunken... Danach musste ich erst mal die Fenster aufreißen.
Und was mache ich nun mit den CDs? Ich habe Creadoo durchforstet und auch die eine oder andere schöne Idee gefunden. Aber entschieden habe ich mich schließlich für ein Teelicht.
Ich musste erst nachschauen, ob ich noch genug Heißkleber hatte. Dafür würde er so gerade noch reichen. Also ging es los. CD zerschnippeln, Kleber heiß werden lassen und dann alles zusammenügen.
Ich muss gestehen, so an sich sieht das Teil nicht besonders toll aus, aber das macht es alles wett, wenn man eine Kerze reinstellt. Wuuunderschön.
Montag, 20. Dezember 2010
Vanille-Peeling
Ich habe für meine beiden "Schwägerinnen" Vanille-Peeling gemacht. Ging superschnell und einfach. Testen musste ich das Zeug natürlich auch. *g* Rubbelt prima, und fettet schön durch das Öl. Und riecht einfach himmlisch. ^^
Ich stelle mir das auch toll für meine schrundengeplagten Füße vor. Ich mach mir mal ein kleines bisschen fertig und nehme das mit. Ich gehe nämlich gleich rüber zu meinem Männe und nehme ein Bad. ^^ Da kann ich mir dann danach schön gemütlich die Füße einrubbeln.
Lecker ist das zeug übrigens auch. ich musste mich beherrschen, dass ich das Peeling nicht so aus den Gläsern löffle. ^^;
Für die beiden Damen habe ich das Peeling in alte Honiggläser gefüllt. Die Deckel haben ein Häkelmützchen aus vanillegelber Wolle bekommen, verziert mit schwarzer Spitze und einem gehäkelten Blümchen mit gelber Perle drinnen.
Die Etiketten hab ich einfach ausgedruckt, auf ein Stück gelbes Papier geklebt, mit schwarzem Glitzergelstift umrandet und das alles dann auf das Glas gepappt.
Sieht jetzt nicht unbedingt so aus, wie ich mir das gewünscht hätte, aber ich find's immer noch hübsch.
So sah es aus, als ich alles zusammengekippt, aber noch nicht umgerührt hatte. Irgendwie spannend.
Übrigens, die Anleitung gibt es bei Under The Table and Dreaming. Weiteres Umschauen lohnt sich, nicht nur wegen der anderen Peeling-Rezepte, die es auf der Seite noch gibt.